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Stromverbrauch von Gefrierschränken: Effizienz im Kühlbereich auf einen Blick

Gefrierschrank Stromkosten

In Zeiten, in denen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in aller Munde sind, sollten wir uns auch der stetig arbeitenden Geräte in unseren Haushalten bewusst werden. Dabei von besonderem Interesse: der Gefrierschrank. Nonstop im Einsatz, ist er nicht nur für die lange Haltbarkeit unserer Lebensmittel verantwortlich, sondern auch für einen beträchtlichen Teil unseres Stromverbrauchs.

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen unter anderem, wie Sie den Verbrauch Ihres Gefriergeräts berechnen können, und geben Ihnen wertvolle Tipps zum Energiesparen.

Inhaltsverzeichnis:

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch eines Gefrierschranks?

> Energieeffizienzklasse:

Moderne Gefrierschränke werden in die Energieeffizienzklassen A bis G eingeteilt. Geräte mit einer besseren Effizienzklasse verbrauchen weniger Strom und sind daher günstiger im Betrieb.

> Alter des Geräts:

Betagte Geräte haben aufgrund veralteter Technologien und ineffizienter Komponenten einen höheren Verbrauch. Neue Modelle hingegen verfügen über energieeffizientere Kompressoren und nutzen fortschrittliche Steuerungstechnologien, die den Stromverbrauch reduzieren.

> Isolierung und Abdichtung:

Die Qualität der Isolierung und Abdichtung des Gefrierschranks ist entscheidend für den Energieverbrauch. Eine gute Isolierung sorgt dafür, dass die Kälte im Gerät bleibt und weniger Energie benötigt wird, um die gewünschte Temperatur zu halten.

> Standort und Umgebungstemperatur:

Auch die Umgebungstemperatur kann den Stromverbrauch beeinflussen. Wenn das Gerät in der Nähe von Heizkörpern steht oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, muss es mehr arbeiten, um die gewünschte Temperatur beizubehalten.

> Fassungsvermögen:

Die Größe des Gefrierschranks und sein Fassungsvermögen wirken sich direkt auf den Stromverbrauch aus. Größere Modelle benötigen in der Regel mehr Energie, um die Temperatur zu halten, insbesondere wenn sie nicht vollständig gefüllt sind.

> Nutzungsgewohnheiten:

Wie oft und wie lange die Tür geöffnet wird, hat einen Effekt auf den Stromverbrauch Ihres Gefrierschranks. Jedes Mal geht Wärme verloren, was wiederum Energie erfordert, um die Temperatur wiederherzustellen.

> Wartung und Pflege:

Regelmäßige Wartung und Pflege des Gefrierschranks, wie das Enteisen und Reinigen der Lüftungsschlitze, können dazu beitragen, dass das Gerät effizienter arbeitet und weniger Strom verbraucht.

Stromkosten sparen

Stromverbrauch eines Gefrierschranks berechnen – so geht’s

  1. Ermitteln Sie die Leistung Ihres Gefrierschranks: Diese wird in Watt (W) angegeben und ist normalerweise auf dem Typenschild des Geräts zu finden. Wenn die Leistung nicht bekannt ist, aber die Stromstärke in Ampere (A) und die Spannung in Volt (V) vorliegen, multiplizieren Sie einfach beide Angaben, um die Leistung in Watt zu erhalten (A × V = W).
  2. Berechnen Sie den täglichen Energieverbrauch: Multiplizieren Sie die Leistung des Gefrierschranks mit der Betriebszeit pro Tag, um den täglichen Energieverbrauch in Wattstunden (Wh) zu erhalten. Die Formel lautet: Leistung (W) × Betriebszeit pro Tag (24 Stunden) = täglicher Energieverbrauch (Wh).
  3. Rechnen Sie den täglichen Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) um: Da Strom in Kilowattstunden abgerechnet wird, teilen Sie den täglichen Energieverbrauch durch 1000, um den Verbrauch in Kilowattstunden zu erhalten. Es gilt die Formel: täglicher Energieverbrauch (Wh) / 1000 = täglicher Energieverbrauch in kWh.
  4. Berechnen Sie den jährlichen Stromverbrauch: Multiplizieren Sie den täglichen Energieverbrauch in Kilowattstunden mit der Anzahl der Tage im Jahr, um Ihren jährlichen Stromverbrauch zu erhalten. Die Formel ist: täglicher Energieverbrauch in Kilowattstunden × Anzahl der Tage im Jahr (365) = jährlicher Stromverbrauch. Sie können auch einen Blick auf das Energielabel des Produkts werfen – sofern vorhanden. Wenn Sie ein modernes Gerät besitzen, können Sie auch auf der öffentlichen EPREL-Seite nachschlagen. Hier benötigen Sie die Modellbezeichnung Ihres Gefrierschranks.
  5. Bestimmen Sie die jährlichen Stromkosten: Die jährlichen Stromkosten für Ihren Gefrierschrank berechnen Sie, indem Sie den Stromverbrauch pro Jahr mit dem Strompreis Ihres Energieversorgers pro Kilowattstunde multiplizieren. Die Formel lautet: Stromverbrauch pro Jahr × Strompreis pro Kilowattstunde (z. B. 0,40 Euro) = jährliche Stromkosten.

Die Stromkosten Ihres Gefrierschranks senken: 4 Tipps

  • Vermeiden Sie, die Gefrierschranktür unnötig oft zu öffnen.
  • Halten Sie Ihren Gefrierschrank eisfrei, denn eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch. Hier bietet sich ein Gorenje-Gefrierschrank mit No-Frost-Technologie an!
  • Stellen Sie den Gefrierschrank an einem kühlen Ort auf, fernab von Wärmequellen oder direkter Sonneneinstrahlung.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Gefrierschrank gut gefüllt ist, da ein volles Gerät weniger Energie benötigt, um die Temperatur zu halten, als ein halb leeres.

FAQ – wir haben die Antworten

> Welche Energieklasse sollte ein Gefrierschrank haben?

Im Vergleich zu Kühlschränken oder Kühl-Gefrierkombinationen benötigen Gefrierschränke wesentlich mehr Energie, um die großen Litervolumen auf sehr niedrigen Temperaturen zu halten. Daher sind derzeit die Energieklassen C, D und E auf dem Markt am weitesten verbreitet.

> Wie viel Strom verbraucht ein Gefrierschrank im Jahr?

Der jährliche Stromverbrauch eines Gefrierschranks hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Energieeffizienzklasse des Geräts, dem Alter, den Nutzungsgewohnheiten, der Umgebungstemperatur und dem Fassungsvermögen. Um Ihren jährlichen Stromverbrauch zu berechnen, multiplizieren Sie einfach Ihren täglichen Energieverbrauch in Kilowattstunden mit der Anzahl der Tage im Jahr.

> Wie viel Strom verbraucht eine Gefriertruhe?

Der Stromverbrauch einer Gefriertruhe variiert je nach Modell, Alter, Größe, Energieeffizienzklasse und Nutzungsgewohnheiten. Eine durchschnittliche Kühltruhe mit einem Fassungsvermögen von 300 Litern verbraucht zwischen 120 kWh und 250 kWh im Jahr. Bei größeren Modellen kann der Verbrauch deutlich höher ausfallen.

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