Gefriertruhe oder Gefrierschrank?
Lebensmittel einfrieren, aufbewahren und sie auftauen, wann immer man möchte – einfach praktisch! Sie denken schon längere Zeit darüber nach, sich neben Ihrem Gorenje-Einbaukühlschrank noch ein separates Gefriergerät anzuschaffen, um mehr Platz für Tiefkühlkost zu haben? Dann stehen Sie früher oder später vor einer wichtigen Entscheidung: Gefriertruhe oder Gefrierschrank? Da die Haushaltsgeräte 24/7 in Betrieb sind, sollte ein Kauf wohl durchdacht sein.
Welche Vor- und Nachteile es gibt und welches Modell am besten zu Ihnen passt, das erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist besser: Gefriertruhe oder Gefrierschrank?
- 4 Tipps für den Umgang mit Gefriertruhe und Gefrierschrank
- FAQ – wir haben die Antworten
Was ist besser: Gefriertruhe oder Gefrierschrank?
Gefriertruhe oder Gefrierschrank – das ist hier die Frage! Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die Vor- und Nachteile beider Geräte für Sie zusammengefasst.
Gefriertruhe
Vorteile
Nachteile
- Wenn Sie den Deckel einer Gefriertruhe aufmachen, entweicht nur wenig Luft – der Physik sei Dank. Denn kalte Luft sinkt immer nach unten. Dementsprechend muss das Gerät anschließend weniger Energie aufbringen, um die eingestellte Temperatur zu erreichen.
- In einer Gefriertruhe haben Sie sehr viel Platz, hier können Sie problemlos größere Mengen für einen längeren Zeitraum lagern.
- Gefriertruhen sind günstiger in der Anschaffung.
- Eine Gefriertruhe braucht viel Platz. Meist können Sie ein solches Gerät nur im Keller oder Hauswirtschaftsraum aufstellen.
- Da die Gefriertruhe nicht in der Küche steht, haben Sie längere Wege, um Lebensmittel einzufrieren bzw. Vorräte herauszuholen.
- Eine Gefriertruhe verlangt nach einem ausgeklügelten Stapelsystem. Oft sind die Geräte nur mit ein paar Trennwänden bzw. Einhängekörben ausgestattet.
Gefrierschrank
Vorteile
Nachteile
- Der Gefrierschrank nimmt deutlich weniger Stellfläche als eine Gefriertruhe ein. Deshalb eignet er sich insbesondere für kleinere Wohnungen.
- Gefrierschränke erhalten Sie sowohl mit als auch ohne automatischem Abtaumechanismus – No-Frost genannt. Während bei Geräten, die diese Funktion nicht haben, das manuelle Abtauen notwendig ist, tauen Modelle mit No-Frost-Technologie selbstständig ab.
- Frei stehende Modelle können überall zum Einsatz kommen, wo eine Steckdose vorhanden ist..
- Es gibt auch Einbaumodelle, die Sie für einen harmonischen Gesamteindruck in die Küchenzeile integrieren können..
- Ein Gefrierschrank lässt sich dank transparenter Schubladen übersichtlich bestücken. Somit haben Sie das gewünschte Gefriergut sofort griffbereit..
- Beim Öffnen der Tür wird der komplette Kühlraum freigelegt. Folglich kann die kalte Luft ungehindert nach außen strömen. Danach muss das Gerät den Innenraum wieder stark herunterkühlen, was viel Strom kostet.
- In einem Gefrierschrank können Sie nicht so viel Tiefkühlkost verstauen wie in einer Gefriertruhe.
- Größere Geräte haben ihren Preis.
4 Tipps für den Umgang mit Gefriertruhe und Gefrierschrank
- Ein gut sortierter Gefrierschrank ist die halbe Miete! Indem Sie schnell das gewünschte Produkt finden bzw. etwas verstauen, können Sie die Tür im Handumdrehen wieder schließen. Dasselbe gilt für Gefriertruhen.
- Im Gefriergerät Ihrer Wahl sollten für einen effizienten Betrieb –18 °C herrschen.
- Der Standort ist entscheidend: Gefriertruhe oder Gefrierschrank sollten nicht in der Nähe einer Wärmequelle wie Heizung oder Herd stehen. Direkter Sonneneinstrahlung sollte das Gerät ebenfalls nicht ausgesetzt sein. Am besten platzieren Sie es im Keller oder Hauswirtschaftsraum.
- Sie sollten das Gefriergerät regelmäßig abtauen, um den Energieverbrauch geringzuhalten.
FAQ – wir haben die Antworten
> Welche Temperatur sollten Gefriertruhen bzw. Gefrierschränke haben?
Die optimale Temperatur für Ihre Gefriertruhe bzw. den Gefrierschrank beträgt –18 °C. Bei dieser Temperatur arbeiten die Gefriergeräte am effizientesten.
> Was ist sparsamer: Gefriertruhe oder Gefrierschrank?
Wie viel Strom ein Gefriergerät verbraucht, richtet sich unter anderem nach der jeweiligen Energieeffizienzklasse. Doch auch der Aufbau spielt eine entscheidende Rolle. Während beim Öffnen der Gefrierschranktür die kalte Luft ungehindert nach außen strömen kann, entweicht bei einer Gefriertruhe nur ein geringer Teil. Somit gilt letztere – in dieser Hinsicht – als sparsamer.
> Wie groß sollte ein Gefrierschrank für 2 Personen sein?
Pro Person sollten Sie einen Nutzinhalt von 40 bis 80 Liter einkalkulieren. Darüber hinaus kommt es darauf an, wie viel Tiefkühlkost Sie lagern möchten: Wenn Sie regelmäßig größere Mengen an Lebensmitteln einfrieren bzw. für einen längeren Zeitraum aufbewahren wollen, empfiehlt sich ein Gerät mit entsprechend viel Volumen.
