Nachhaltig Wäsche waschen – einfacher als gedacht

Auf dem Boden vor der Waschmaschine türmen sich schon nach wenigen Tagen wieder hohe Berge schmutziger Kleidung, Bettwäsche und sonstiger Haushaltstextilien. Ohne groß darüber nachzudenken, bestücken Sie die Maschine mehrmals in der Woche mit T-Shirts, Blusen, Pullovern, Handtüchern und Co. Was viele aber nicht wissen: Bei jedem Waschgang nehmen wir eine gewisse Umweltbelastung in Kauf! Die meisten Menschen hinterfragen aber weder das Waschmittel aus dem Drogeriemarkt noch das verwendete Programm oder die Beladung der Maschine.

Sie möchten dem ein Ende setzen und umweltfreundlich Wäsche waschen? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck in diesem Lebensbereich minimieren.

Inhaltsverzeichnis

• Umweltfreundlich Wäsche waschen: 10 hilfreiche Tipps
• Welche Waschmaschine für ökologisches Wäschewaschen?
• Umweltfreundlich die Wäsche trocknen: Wie geht das?
• FAQ: Wir haben die Antworten parat

Umweltfreundlich Wäsche waschen: 10 hilfreiche Tipps

Wir alle sollten beim Wäschewaschen mehr auf die Umwelt achten! Sie fragen sich, wie? Wir haben die besten Tipps für Sie zusammengefasst.

1. Temperatur und Waschprogramm beachten: Da die Waschmittel heutzutage äußerst effektiv arbeiten, müssen Sie nur noch selten bei 60 oder 90 Grad waschen. Leichte bis mittlere Verschmutzungen lösen Sie auch mit einem 30- oder 40-Grad-Programm. Lediglich Handtücher und Bettwäsche verlangen nach einem Waschgang bei 60 Grad.
2. Maschine richtig beladen: Orientieren Sie sich hier sowohl an der Kapazität Ihrer Waschmaschine als auch am verwendeten Programm. Gleichzeitig spielt das Material der Kleidung eine Rolle. So sollten Sie die Maschine z. B. bei Fein- und Wollwäsche nur bis zur Hälfte befüllen.
3. Erst die Dosis macht das Gift: Dosieren Sie das Waschmittel je nach Verschmutzungsgrad. Wollen Sie leicht verschmutzte Kleidung waschen oder hartnäckige Flecken beseitigen? Entscheidend ist außerdem die Wasserhärte. Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel wird benötigt.
4. Nachhaltiges Waschmittel verwenden: Viele Inhaltsstoffe herkömmlicher Waschmittel sind biologisch nur schwer oder gar nicht abbaubar. Achten Sie also beim Kauf darauf, was drin ist. Greifen Sie lieber auf hochkonzentrierte Produkte zurück – diese verzichten auf unnötige Füll- und Konservierungsstoffe.
5. Umdrehungen – weniger ist mehr: Beim Waschen brauchen Sie nicht immer 1400 Umdrehungen, in den meisten Fällen genügen auch 1000 pro Minute. Dadurch sparen Sie Strom und schonen außerdem Ihre Kleidung. Einzig und allein bei Handtüchern und Bettwäsche sollten Sie eine Ausnahme machen.
6. Waschtage etablieren: Statt mehrmals in der Woche die Waschmaschine in Betrieb zu nehmen, lohnt es sich, einen oder zwei feste Tage dafür einzuplanen. Dadurch verbrauchen Sie nicht nur weniger Wasser – Sie stellen auch sicher, dass sich der Waschgang lohnt.
7. Auf die Vorwäsche verzichten: Früher wurde sie gern genutzt, um Schmutz aus den Fasern der Kleidung zu lösen, heute können Sie die Vorwäsche getrost weglassen! Durch die höhere Wirksamkeit der Waschmittel wird Ihre Wäsche auch so sauber.
8. Nachhaltiges Zubehör benutzen: Wenn Sie nachhaltig Wäsche waschen möchten, sollten Sie auch auf umweltfreundliches Zubehör setzen. Statt Wäscheklammern aus Plastik zu kaufen, wählen Sie die deutlich langlebigere Alternative aus Holz. Und auch beim Wäschekorb muss es nicht immer Kunststoff sein. Im Handel finden Sie Modelle aus Bambus oder Bio-Baumwolle.
9. Waschmaschine richtig pflegen und warten: Auch Ihr Haushaltsgerät braucht hin und wieder ein Wellnessprogramm, andernfalls haben Bakterien leichtes Spiel. Die Folge: unangenehme Gerüche. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie die Maschine regelmäßig entkalken und säubern. Moderne Maschinen von Gorenje sind mit einer entsprechenden Funktion ausgestattet: der Trommelreinigung. Das Programm erhöht nicht nur die Lebensdauer des Geräts, eine regelmäßige Durchführung verhindert auch einen erhöhten Energieverbrauch.
10. Waschbeutel benutzen: Beim Waschen lösen sich leider immer wieder kleinste Faserstückchen, die über das Abwasser in Flüssen und Seen landen. Ein spezieller Washing Bag schafft hier Abhilfe! Dieser verhindert, dass Mikroplastik in die Umwelt gelangt – zudem schont er Ihre Textilien, wodurch sie länger halten.

Welche Waschmaschine für ökologisches Wäschewaschen?

Sie möchten das Wäschewaschen nachhaltig gestalten? Dann sollten Sie bereits beim Kauf einer Waschmaschine auf hochwertige Qualitätsware setzen. Mit einem modernen Gerät von Gorenje treffen Sie eine umweltfreundliche Wahl. Sie möchten von hervorragenden Waschergebnissen bei einem sehr geringen Energieverbrauch profitieren? Dann entscheiden Sie sich für eine Gorenje-Waschmaschine der Energieeffizienzklasse A.

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Umweltfreundlich die Wäsche trocknen: Wie geht das?

Natürlich sollten Sie nicht nur beim Wäschewaschen auf Ihren ökologischen Fußabdruck achten, sondern auch beim Trocknen der nassen Textilien. Die umweltfreundlichste Vorgehensweise: die Wäsche draußen aufhängen. Hier übernehmen Wind und Sonne alles Weitere. Doch gerade in den Wintermonaten oder wenn Sie weder Garten noch Balkon besitzen, gestaltet sich das Trocknen an der frischen Luft schwierig. In diesem Fall lohnt es sich, auf einen A++- oder A+++-Wäschetrockner von Gorenje zurückzugreifen! Diese Modelle arbeiten effizient und energiesparend. Außerdem sind Sie mit einem solchen Gerät unabhängig von Zeit und Witterungsverhältnissen.

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FAQ: Wir haben die Antworten parat

> Wie kann ich nachhaltiges Waschmittel selbst herstellen?

Wer nachhaltiges Waschmittel selber machen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Besonders gut funktioniert Ihr DIY-Projekt mit Rosskastanien. Geben Sie 5 oder 6 Stück zusammen mit 250 ml Wasser in einen Hochleistungsmixer und gießen Sie die entstandene Flüssigkeit durch ein Sieb in ein Glas mit Schraubverschluss. Nun können Sie wie gewohnt die Wäsche waschen – und das vegan und umweltfreundlich!

> Was ist nachhaltiger – flüssiges Waschmittel oder Pulver?

In puncto Umweltfreundlichkeit hat eindeutig das Waschmittel in Pulverform die Nase vorn. Denn im Vergleich zur festen Variante enthalten Flüssigwaschmittel und Kapseln mehr Tenside (waschaktive Substanzen) und Konservierungsstoffe.

> Welche nachhaltigen Alternativen gibt es zu herkömmlichem Waschmittel?

Wer umweltbewusst Wäsche waschen möchte, hat zahlreiche Alternativen. Ob Waschnüsse, Waschkugeln oder selbst gemachtes Waschmittel aus Kastanien, Kern- oder Olivenölseife bzw. Efeu – die Auswahl ist groß!

> Viele Weichspüler und Waschmittel sind nicht vegan – stimmt das?

Leider ja! Auch heute noch gibt es zahlreiche Produkte im Handel, die an Tieren getestet werden und/oder Tenside tierischen Ursprungs beinhalten. Diese werden aus Schlachtabfällen gewonnen. Mittlerweile können Sie aber auch Weichspüler und Waschmittel kaufen, die vegan und somit nachhaltiger sind.

> Wie oft in der Woche die Wäsche waschen?

Das lässt sich natürlich nicht pauschalisieren. Schließlich kommt es darauf an, wie viele Personen in einem Haushalt leben. Als Richtwert können Sie sich aber merken: Für 2 Erwachsene sind 1 bis 2 Maschinen pro Woche „normal“, für einen 4-Personen-Haushalt inklusive Kinder sollten Sie 4 bis 5 Maschinen einplanen.